Foto: Franz Bischof

Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.

Pablo Picasso

Kunstwerke sind wie Kinder, die erst dann auf der Welt sind, wenn sie geboren wurden. Ich möchte nicht für die Schublade arbeiten. Ich wünsche mir, dass meine Werke andere Menschen erfreuen, berühren und vielleicht auch zum Nachdenken bringen.

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Es gibt inzwischen einen neuen Roman, der fertig ist und nur noch auf seine Veröffentlichung wartet.

Die bisherigen Arbeitstitel sind: "Wer sich nicht rechnet" und "Burndown - Burnout". Aber das ist noch nicht das letzte Wort.

Es geht um einen erfolgreichen und engagierten Lebensberater, der im Rahmen der Umwandlung seines Wohlfahrtssträgers in einen Sozialbetrieb seine Arbeit, seine Identität und seinen Lebensmut - beinah - verliert.

Neueste Arbeiten

Wer kennt das nicht: Irgendwann möchte man oder frau sein Leben von Grund auf ändern? Die Protagonistin Henriette versucht nach ihrem Renteneintritt, ein andres Leben zu führen als bisher. Ihr Weg ist dabei nicht gerade mit Rosen gepflastert. Aber er ist voller Überraschungen und tiefgreifender Erfahrungen. Erhält man eingangs einen kleinen Geschmack von Henriettes „Vorleben“, so steht alsbald die große Frage im Raum, wie es im fortgeschrittenen Alter aussehen kann, „die Welt bewusst und mit Freude zu erleben. In Henriettes Bestreben, nur noch das zu tun, was sie wirklich will, geht sie hohe Risiken ein. Und sehr bald überschlugen sich die Ereignisse. Henriette trifft auf Pia. Auf einfühlsame Weise vermittelt das Buch einen Einblick einen Einblick in das Leben dieser jungen Frau, die am Rande der Gesellschaft lebt. Aber Henriettes bisherigen Lebenserfahrungen und Kompetenzen sind in dieser ihr fremden sozialen Welt nicht brauchbar genug. Von da an wird Henriettes Leben tatsächlich ein ganz „anderes Leben“.

mehr zum Buch

Autoreninterview

 

Und es gibt drei neue Graphic Novels - 

DER FALSCHE VATER

eine anrührende Geschichte zum Thema  leibliche und tatsächliche Vaterschaft

DIE ENTDECKUNG

Helen entdeckt bei einer Wanderung mit ihrem Vater im Wald einen Mann, der versucht hat, sich mit Schlaftabletten das Leben zu nehmen. Sie retten  ihn. Helen aber wird sich für den Rest ihres Lebens nie sicher sein, ob er auch wirklich froh war, dass er weiter leben musste, bis sie eines Tages ....

AIKA - eine Hundeliebe

Eine junge Schäferhündin wird von ihrem Herrchen verkauft. In der neuen Familie erwartet man von ihr, dass sie ein tapferer Wachhund wird. Aika hat da ganz andere Vorstellungen. Sie liebt es zum Beispiel ganz besonders, gemütlich auf dem Sofa zu liegen. Das kommt nicht gut an. Sie wird angekettet. Der kleine Junge der Familie versteht sie und verhift ihr zur Flucht in ihr früheres Zuhause.

Blog

Ambitionierte Literatur - verprellt sie den Leser und die Leserin?

Literatur und ihre Botschaften –  darf sie überhaupt eine haben? Verdirbt jede Absicht, eine bestimmte Botschaft zu vermitteln, die Welt so darzustellen, dass erkennbar wird, wo Menschen Fehler machen, wo sie unmoralisch handeln, wo sie z.B. vom Mainstream geleiteten Irrtümern aufsitzen, nicht von vorneherein das literarische Werk? Erreicht es seine Leser nur dann, wenn es allein ihnen obliegt, das Beschriebene und literarisch Erlebte zu interpretieren, einzuordnen und für sich zu bewerten? Muss ein Schriftsteller dem von ihm Dargestellten nicht vollkommen neutral gegenüberstehen? Sonst besteht die Gefahr: Der Leser oder die Leserin spürt die Absicht und ist verstimmt? 

Arbeitswelt - kein Thema für Literatur?

Meine Romane spielen oft auch in der Arbeitswelt meiner Protagonisten. Für mich ist Arbeit ein wichtiger Teil des Lebens.

Jeder verbringt einen großen Teil seines Tages und insgesamt einen sehr großen Teil seiner Lebenszeit mit Arbeit. Warum sollte die nicht Thema von Literatur sein?

Darf ein Protagonist feige sein?

Und dennoch habe ich mich dieses Mal bei so mancher Bemerkung meiner Lektorin gewundert, geärgert oder auch an den Kopf gefasst. 

Meiner Lektorin wurde meine Hauptperson zunehmend unsympathisch. Das darf ja sein, sagte ich mir. Aber als sie dann anfing, sie zu werten und als egozentrisch, als naiv, als feige abzukanzeln, da dachte ich: Mädchen, so ist er aber.