Zu meiner Biographie

Geboren wurde ich im Jahr der Währungsreform nach dem 2. Weltkrieg, also 1948. Mein Vater hatte kurz vorher gegen seine mühsam aufgesparten Zigarettenmarken eine Gitarre eingetauscht. Diese Gitarre habe ich heute noch.
Aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet und habe in Münster Psychologie) und später in Frankfurt a. M. Soziale Arbeit studiert.
In diese Zeit fällt auch meine aktive Teilnahme an der politischen Bewegung der 68er Jahre in Münster.
Gearbeitet habe ich in Krefeld, Remscheid und Wiesbaden als Psychologin und Sozialarbeiterin. Danach lehrte ich 18 Jahre lang als Professorin an der Fachhochschule in Jena (Soziale Arbeit).
Ich habe drei erwachsene Kinder und ein Enkelkind, bin verheiratet (dritter Versuch) und lebe in der Nähe von Berlin mit Hund und Katze in einem großen Gartenparadies.
Mit dem Einstieg ins Rentenalter habe ich fünf Jahre lang schwerpunktmäßig in Berlin berufspolitisch gearbeitet und mich für die Politisierung der Sozialen Arbeit im Sinne einer humanen Theorie und Praxis eingesetzt. In diesem Zusammenhang entstanden eine Reihe von Vorträgen und Texten zu den Themen Politisierung und Transformation der Sozialen Arbeit durch den Neoliberalismus. Ich betreibe seitdem das Fach-Blog: "Zukunftswerkstatt Sozial Arbeit".
In dieser Zeit habe ich auch mehrere Fachbücher (u.a. das "Schwarzbuch Soziale Arbeit", 2012. 2. Auflage) geschrieben und fast zwei Dutzend Artikel veröffentlicht.
Mein derzeit aktives eher politisches Blog heißt www.meinglashaus.de
Meine Künstler-Biographie setzt spät ein, obwohl ich schon mit fünf Jahren davon träumte, eine Schriftstellerin zu werden.
Seit vielen Jahren schreibe ich Kurzgeschichten, Poesie, Erzählungen und z. B. Fabeln. 2003 absolvierte ich ein literarisches Fernstudium bei der Cornelia Goethe Akademie. 2018 war ich Mitglied der GNL e.V. (Gesellschaft für neue Literatur). In Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt VHS Oberhavel (Leitung: Andrea Anders) fanden Lesungen und Werkgespräche statt.

    Seit der Rente habe ich damit begonnen, auch literarische Werke zu veröffentlichen.

    Themenkreise meiner Texte sind z. B. meine Ost-West-Erfahrungen, die Lage der Jugendhilfe, die Sorglosigkeit der Menschen angesichts der Bedrohung von Frieden und Umwelt, das Älterwerden, die Neoliberalisierung der Arbeitswelt und des gesamten gesellschaftlichen Lebens.

    • 2017: Veröffentlichung des Romans "Zum Wohle", der Versuch, die kritische Lage in der gegenwärtigen Sozialen Arbeit im Rahmen eines Romans zu beschreiben.
    • 2019: Veröffentlichung des Romans "Juan und die Weiße Stadt oder Wem gehört der Regenwald" – eine Geschichte über die Lage der Indios in Honduras, über Biopiraterie und über Freundschaft, Liebe und den Konflikt zwischen Solidarität und dem Wunsch, Karriere zu machen.
    • 2022: Veröffentlichung der dreiteiligen Novelle „Gegen das Vergessen“, die aus der Sicht von drei sehr unterschiedlichen Frauen die Zeit um das Ende des Zweiten Weltkrieges in Oranienburg (Brandenburg) schildert.
    • 2022: Veröffentlichung des Romans „Der Rest wird ganz anders“, der die Geschichte einer Frührentnerin erzählt, die beschließt, den Rest ihres Lebens anders, ganz neu zu gestalten und bei diesem Versuch spannende neue Erfahrungen macht, unerwartete Herausforderungen bewältigen muss und es lernt, ihr Leben von Grund auf neu zu denken.
    • Daneben ist eine Reihe von Erzählungen, Satiren, Kurzgeschichten und Märchen für Erwachsene entstanden sowie Gedichte über die Liebe und das Leben.

    Künstlerisch arbeite ich außer an meinen Schreibprojekten an Keramik-Skulpturen, die u.a. den gegenwärtigen Alltag mit seinen dunklen Seiten und ebenso mit seinen Freuden in Szene setzen.
    2020 studierte ich am ILS "Comic- und Karikaturen-Zeichnen". Seitdem zeichne und gestalte ich mit großem Spaß Graphic Novels. Fünf der Novels gehören zu dem Themenzyklus „Tapfere Menschen“, zwei zum Zyklus „Verpasste Gelegenheiten“.

    weitere Pläne

    Schon wartet ein weiterer Roman auf seine Veröffentlichung.

    DAS WAR GESTERN, ACKERMANN!
    einer der sich nicht rechnete

    Herr Ackermann, ein psychologischer Berater, der seinen Beruf voller Leidenschaft ausübt und von seinen Klienten hochgeschätzt wird, verliert seinen Arbeitsplatz durch die Umwandlung seines Wohlfahrtsträgers in einen Sozial-Betrieb. Jetzt geht es nur noch darum geht, Gewinn zu erzielen. Mit seinen aus der Sicht des neuen Arbeitgebers veralteten und zeitaufwendigen, sprich teuren, Beratungsmethoden, rechnet sich der Lebensberater für den Träger nicht mehr. Ackermann büßt seine berufliche und persönliche Identität ein und droht daran zu zerbrechen.